Heizpatronen & Heizstäbe
Ist ein Heizstab immer sinnvoll?
Der Heizstab sollte möglichst nur dann zum Einsatz kommen, wenn eigener Strom zur Verfügung steht. Ein Energiemanager – ein elektronisches Bauteil, dass die Heizpatrone dann freischaltet, wenn eigener Strom anliegt, hilft beim Sparen. Denn aufgepasst: Heizen mit gekauftem Netzstrom ist sehr teuer!
Benötigte Leistung einer E-Heizpatrone
Wieviel kW der Heizstab benötigt, ist abhängig von der Größe des Pufferspeichers bzw. der PV-Anlage. Als Faustregel gilt: Die Heizpatrone sollte so klein wie möglich, aber so groß wie nötig sein. In PV-Anlagen bis 6 kW und einem Pufferspeicher von 250 l können z.B. Heizstäbe mit 2 kW Leistung verwendet werden, für größere Anlagen nimmt man 3 kW oder mehr.
Anwendungsbereiche von Heizpatronen
- Pufferspeicher oder Warmwasserspeicher: In Heizungsanlagen die mit Holz, Sonnenenergie oder Wärmepumpen betrieben werden, ist meist ein Pufferspeicher integriert. Dieser speichert überschüssige Wärme. Reicht diese nicht aus oder es gibt einen Überschuss an elektrischer Energie, kann die Heizpatrone das Wassers im Pufferspeicher effizient, bedarfsgerecht und kostengünstig erwärmen.
- Wassertank: E-Heizpatronen werden verwendet als Frostschutz oder in der Viehhaltung als Maßnahme für das Tierwohl, um das Wasser zu temperieren. Das Wasser kann über ein Thermostat schnell und zuverlässig auf die gewünschte Temperatur gebracht werden. Dies ist insbesondere in Bereichen wie der Haustechnik, Landwirtschaft und Industrie von großer Bedeutung.
- Boiler und Elektro-Warmwasserspeicher: Elektroheizpatronen (sog. E-Heizflansch) für Boiler sorgen dafür, dass Sie immer warmes Wasser zur Verfügung haben. Durch die präzise Regelung der Heizstufen (Watt) können Sie die Temperatur nach Bedarf einstellen und so Energie sparen.